50 Jahre Chorgeschichte – viel mehr als dicke Chroniken
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column][vc_single_image image=“6036″ img_size=“full“][vc_column_text][/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Fritz Walther aus Döhlau hat Chorgeschichte in Chroniken verpackt: Das hat für ihn in seinem 50. Jahr als Chorleiter eine ganz besondere Bedeutung, denn jede einzelne Chronikseite spiegelt zum Jubiläum ein Vielfaches an Erinnerungen aus seinem Musikerleben wider.„Fünf Chroniken haben wir schon voll“, sagt Fritz Walther und meint die von seiner Ehefrau seit 1970 geführten Aufzeichnungen über den Gemischten Chor Hof-Moschendorf.
Seit 50 Jahren ist Fritz Walther Chorleiter des Gemischten Chores Hof-Moschendorf. „Ich könnte die Sängerinnen und Sänger nicht im Stich lassen“, sagt er. Das beschreibt sehr gut, was ihn immer wieder motivierte, nicht nur einen Chor zu leiten, sondern seit fünf Jahrzehnten immer demselben Verein die Treue zu halten. Auch dann, wenn’s mal schwierig wurde.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Fritz Walther ist augenscheinlich ein musikalisches Urgestein. Seine musikalische Erziehung begann bereits im Alter von sieben Jahren in Bayreuth, als er begann Geige, Viola und – seit der 11. Klasse bis heute – in einer Saitenmusik-Gruppe den Kontrabass zu spielen. Vom 18. Lebensjahr an war für den jungen Musiker als Bandmitglied die Tanzmusik wichtig. „Man muss halt gut zählen können“ sagt er mit seinem trockenen Humor. Er denkt dabei an seine zwölf Semester Mathe- und Physikstudium in München zurück und erinnert sich an das Jahr 1970, an den Beginn seiner Tätigkeit als Chorleiter, als es fortan aufs „Einzählen“ von Songs ankam.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column][vc_separator color=“#8cb2c2″][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column width=“1/3″][vc_column_text]Highlights aus 50 Jahren Chorgeschichte des Gemischten Chores Hof-Moschendorf unter der Leitung von Fritz Walther.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“10px“][vc_separator color=“#8cb2c2″][/vc_column][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Teilnahme an Chorfestivals in Dänemark/Sonderburg, Finnland/Joensuu und Frankreich/Villeneuve-La-Garenne, Chorfahrten nach Wien, Paris und Budapest und zahlreiche Musicalreisen mit dem Jugendchor, Konzerte mit Mireille Mathieu, Heino und Florian Silbereisen, Mitwirken bei Fernsehsendungen, Auftritt zur Einweihung der zweiten Hofer Freiheitshalle, Auftritte in Hof und im gesamten Landkreis: Weihnachtskonzerte, Promenadenkonzerte am Theresienstein, uvm.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column][vc_separator color=“#8cb2c2″][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column][vc_column_text]Als Fritz Walther nach dem ersten Staatsexamen mit seiner ebenfalls sehr musikalischen Frau Ursula nach Hof zog, beschlossen die beiden, dem Gesangverein Moschendorf beizutreten. „Der damalige Chorleiter hat mich zu den Bassisten platziert“, weiß Fritz Walther noch genau. Und auch, dass er falsche Töne hörte und Kritik übte, die durchaus positiv ankam. Als der damalige Chorleiter versetzt wurde, bat man Fritz Walther, im Januar 1970 das freie Amt zu übernehmen.
Nach Absolvierung vieler Fortbildungen durfte er sich schließlich „Staatlich anerkannter Chorleiter“ nennen. Fünf Jahre später gab es auch einen Jugendchor. Die Jugend liegt Fritz Walther besonders am Herzen. Seit Jahren engagiert er auch als Kreis-Chorjugendleiter im Sängerkreis Bayreuth.
Schmunzelnd erinnert sich Fritz Walther daran, wie sich Mutter einst seine gesanglichen Qualitäten einschätzte: „Bub, hör auf zu singen, du hast eine Blechstimme!“ Fritz Walther gibt zu: „Ich habe nicht die schönste Stimme.“ Trotzdem könne er seinem Chor alles vorsingen. Und wenn sich alle Sänger freuen, weil er sie motiviert und ihnen sagt: „Ihr könnt’s besser“, ist er letztendlich auch froh.
Als Fritz Walther vor 50 Jahren das Zepter zur Chorleitung übernahm gab es rund 12 Vereins-Chöre in der Hofer Musiklandschaft. Übriggeblieben ist heute nur der Gemischte Chor Hof-Moschendorf mit Jugendchor und „Piepmätzen“. Fritz Walther liebt seit jeher das Einstudieren von Musikstücken. „Wenn irgendwo ein kultureller Anlass war, waren wir mit Moschendorf immer dabei.“ Auf einer Chronikseite steht passend dazu: „Durch Fritz Walther hat der Verein Form und Ansehen gewonnen.“
Fritz Walther schätzte es stets, wenn Berufsmusiker gemeinsam mit Laienchören musizierten. „Einmal habe ich ‚An der schönen blauen Donau‘ dirigiert – die Hofer Symphoniker haben gespielt und unser Chor hat gesungen.“ Bei allem musikalischen Tun war ihm oft seine Frau, die viel von Musik versteht, viele Instrumente spielt und seit 50 Jahren Chorsängerin ist, eine wertvolle Kritikerin.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row top=““ bottom=““][vc_column][vc_column_text]Chorleiter Walther empfindet es als schade, dass es heutzutage vermehrt nur noch Projektchöre gibt. Trotzdem: Ans Aufhören als Musiker und Chorleiter denkt Fritz Walther noch lange nicht. „Manchmal bin ich selber erstaunt, was wir im Chor schon alles gemacht haben…“
Wegen seines Wirkens am Gymnasium – von 1987 bis 2006 als Schulleiter – und wegen seines Amts als Chorleiter bekam Fritz Walther in 2009 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][/vc_column][/vc_row]
